Königsmark

Die Ortschaft Königsmark stellt sich vor:

Ortsbürgermeister: Enrico Günther
Stellvertretender Ortsbürgermeister: Guido Hammermeister
Fax: 03937 492850
E-Mail: koenigsmark@osterburg.eu
Einwohner: 358 (Stand 30.06.2019)
Fläche: 3.411 ha
Ortsteile: Königsmark, Rengerslage, Wasmerslage, Wolterslage
Dorfgemeinschaftshaus in: Königsmark, Rengerslage, Wolterslage


Mitglieder des Ortschaftsrates:

Die Zusammensetzung des Ortschaftsrates sowie Informationen zu den Mitgliedern finden Sie im Bürgerinformationssystem.


Königsmark mit den Ortsteilen Rengerslage, Wolterslage und Wasmerslage

Königsmark (2015: 210 Einwohner) liegt etwa sechs Kilometer östlich von Osterburg im Südwesten der Wische-Niederung. Im Westen bilden die Cositte, im Osten die Große Wässerung und der Seegraben die historische Gemarkungsgrenze. Seit Juli 2009 gehört die bis dahin selbständige Gemeinde mit ihren Ortsteilen Rengerslage, Wasmerslage und Wolterslage zur Einheitsgemeinde Osterburg.Dass auch Königsmark einst ein typisches Wischedorf war und über Jahrhunderte nur aus wenigen großen Höfen bestand, ist heute kaum noch zu erahnen, sind doch an der von Osterburg nach Iden verlaufenden Hauptstraße in den letzten zwei Jahrhunderten eine Vielzahl von Gehöften neu entstanden. Die Höfe aus der Gründungszeit befanden sich dagegen hauptsächlich am Weg nach Rohrbeck.

Rengerslage liegt etwa zehn Kilometer nordöstlich von Osterburg im Niederungsgebiet der Wische. Mit 85 Einwohnern (2015) zählt es zu den kleinen Dörfern der Einheitsgemeinde Osterburg, welcher es seit Juli 2009 angehört. Das 1207 erstmals urkundlich erwähnte Dorf, ist wie auch seine Nachbardörfer Wolterslage, Wasmerslage und Giesenslage schon an seinem Ortsnamen als Gründung jener niederländischen Kolonisten zu erkennen, die von den askanischen Markgrafen im ausgehenden 12. Jhdt. zur Nutzbarmachung der Wische ins Land gerufen wurden. Sie brachten aus ihrer Heimat das Marschhufendorf mit, welches u. a. durch seine weit auseinanderliegenden Gehöfte auffällt, legten Entwässerungsgräben an und errichteten an der Elbe die ersten Deiche. Heute fällt es jedoch teils schwer, die ursprüngliche Struktur dieser Orte zu erkennen. Alte Höfe sind verschwunden, neue - darunter Siedlerstellen aus der Zeit vor und nach 1945 - hinzugekommen. Dies ist auch in Rengerslage der Fall, bildet doch heute der Bereich um die Kirche und das ehemalige Gut mit seiner relativ geschlossenen, kleinteiligen Bebauung einen für die Wische untypischen Dorfkern. Dieser ist aber erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jhdt. entstanden, während sich das eigentliche alte Marschhufendorf in nördlicher Richtung erstreckt.

Wolterslage ist ein langgestrecktes, ehemaliges Marschhufendorf in der Wischeniederung etwa sieben Kilometer nordöstlich von Osterburg.Im Nordwesten geht Wolterslage nahezu unmerklich in das frühere Dorf Rethhausen über, welches wie auch das noch etwa anderthalb Kilometer weiter westlich gelegene Blankensee, bis zu seiner Eingemeindung nach Wolterslage in den 1930er Jahren eine selbständige Gemeinde gewesen ist. Im Westen wird die Wolterslager Feldmark in Teilen durch die Große Wässerung, im Nordosten durch die Beverlake begrenzt. Beide entwässern über den Schöppgraben südlich des Gehrhofs in die Biese. Seit Juli 2009 ist Wolterslage Teil der Einheitsgemeinde Osterburg. Mit 57Einwohnern (2015) zählt der Ort zu den kleinsten Dörfern der Gegend.

Wasmerslage liegt etwa sieben Kilometer östlich von Osterburg in der Wische. Passiert man den Ort auf der Landstraße, die Königsmark und Iden verbindet, so ist er kaum als ehemals eigenständiges Dorf auszumachen, zumal er auch nie eine eigene Kirche hatte, sondern seit dem 17. Jhdt. nach Königsmark eingepfarrt ist. Die wenigen historischen Gehöfte, einige jüngere Siedleranwesen sowie ein neu erbauter Hof reihen sich mit weiten Abständen locker entlang der Straße - so wie es früher für die gesamte Wische typisch war. Als ehemaliger Ortsteil von Königsmark ist Wasmerslage seit Juli 2009 Teil der Einheitsgemeinde Osterburg, mit 28 Einwohnern (2015) zählt es zu deren kleinsten Dörfern.

Weihnachtsgruß des Bürgermeisters

erstellt von Nico Schulz | |   Presse

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Einheitsgemeinde Osterburg, das Jahr neigt sich dem Ende zu. Was hat es uns gebracht, fragen sich viele in diesen Tagen. Nach den innenpolitischen und gesellschaftlichen „Krämpfen“, die uns im Zuge der Flüchtlingskrise 2015/2016 und der Corona-Pandemie 2020/2021 gestresst haben, dachten wir, dass es nur besser werden kann. Aber keiner hat an Krieg gedacht! An einen Krieg, in dem eine Großmacht ein anderes großes europäisches Land überfällt. Einen Krieg, in dem die Bomben bis in unser Nachbarland fliegen. Solch ein Szenario hatten wir nach dem Ende des Kalten Krieges aus unseren Köpfen gestrichen, für unmöglich gehalten. Doch jetzt ist er wieder da, mit all seinen Häßlichkeiten. Natürlich muss an erster Stelle das Leid der ukrainischen Zivilbevölkerung genannt werden. Aber auch wir in Deutschland haben unsere Not, mit den Auswirkungen zurechtzukommen: Flüchtlinge, Energiekrise, Inflation, um nur wenige Stichworte zu nennen. Ich werde mich aber jetzt nicht in der großen Politik verlieren, sondern mich auf unser Gemeinwesen beschränken.

Was hat es uns gebracht, das Jahr 2022? Für die Kinder in den kommunalen Kitas und Grundschulen konnten wir mit der neuen Schulküche in Flessau die Essenversorgung in die eigene Hand nehmen. Nach der Modernisierung der Grundschule Flessau war dies eine der wichtigsten Investitionen der Hansestadt Osterburg im letzten Jahr. Mit einem neuen Format haben wir neue Wege der Bürgerbeteiligung eingeschlagen – ein Bürgerbeirat aus zufällig ausgewählten Einwohnerinnen und Einwohnern arbeitet an den Zielen des neuen Klimaschutzkonzeptes der Einheitsgemeinde. Darauf aufbauend wollen wir zukünftig auch das Ohr näher an den Jugendlichen haben, um deren Wünsche und Sorgen in die Stadtentwicklung besser einfließen zu lassen. Beim Aufbau eines schnellen Internetnetzes aus Glasfasern konnten vom Zweckverband Breitband Altmark die ersten Leitungen freigeschaltet werden. Dies ist ein ganz wichtiger Schritt, um unseren ländlichen Raum lebenswert und zukunftsfähig zu machen. Für viele Rückkehrer, Hierbleiber, Großstadtflüchtlinge und auch für die Wirtschaft ist schnelles Internet eine grundlegende Voraussetzung der Wohnort- bzw. Standortentscheidung.

Auch wenn nicht alle Probleme des letzten Jahres gelöst werden konnten, was sicherlich auf viele von uns zutrifft, können wir zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken. Deshalb möchte ich an dieser Stelle Ihnen allen, ob jung, ob alt, ein großes Dankeschön aussprechen. Denn jeder von Ihnen ist ein Rad in dieser Entwicklung, ob als ehrenamtlicher Helfer, als Unternehmer, als Beschäftigter in staatlichen und privaten Einrichtungen, als Familienangehöriger.

Ohne Sie, ohne Euch geht nichts!

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest. Vor allem die Zeit, zurückzublicken auf die schönen Momente des zu Ende gehenden Jahres. Zeit für die Familie, aber auch Zeit neue Kraft zu schöpfen. Kraft für das neue Jahr 2023. Denn eines haben uns die letzten Jahre gezeigt: Es wird nicht leichter.

Ihr Bürgermeister
Nico Schulz

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