Rengerslage

Der Ortsteil Rengerslage stellt sich vor:

Foto: Corrie Leitz

Kirche in Rengerslage

Foto: Hansestadt Osterburg

Bauernstube in Rengerslage

Foto: Ralf Engelkamp

Straßenansicht von Rengerslage

Rengerslage liegt etwa zehn Kilometer nordöstlich von Osterburg im Niederungsgebiet der Wische. Rengerslage zählt es zu den kleinen Dörfern der Einheitsgemeinde Osterburg, welcher es seit Juli 2009 angehört. Das 1207 erstmals urkundlich erwähnte Dorf, ist wie auch seine Nachbardörfer Wolterslage, Wasmerslage und Giesenslage schon an seinem Ortsnamen als Gründung jener niederländischen Kolonisten zu erkennen, die von den askanischen Markgrafen im ausgehenden 12. Jhdt. zur Nutzbarmachung der Wische ins Land gerufen wurden. Sie brachten aus ihrer Heimat das Marschhufendorf mit, welches u. a. durch seine weit auseinanderliegenden Gehöfte auffällt, legten Entwässerungsgräben an und errichteten an der Elbe die ersten Deiche. Heute fällt es jedoch teils schwer, die ursprüngliche Struktur dieser Orte zu erkennen. Alte Höfe sind verschwunden, neue - darunter Siedlerstellen aus der Zeit vor und nach 1945 - hinzugekommen. Dies ist auch in Rengerslage der Fall, bildet doch heute der Bereich um die Kirche und das ehemalige Gut mit seiner relativ geschlossenen, kleinteiligen Bebauung einen für die Wische untypischen Dorfkern. Dieser ist aber erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jhdt. entstanden, während sich das eigentliche alte Marschhufendorf in nördlicher Richtung erstreckt.


Die Dorfkirche

Rengerslage besitzt eine sehenswerte spätromanisch-frühgotische Backsteinkirche. Der Chor ist nicht abgesetzt, sondern schiffsbreit, so dass ein saalartiger Eindruck entsteht. Der gerade Chorabschluss ist als Schaufassade ausgebildet, welche wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jhdt. errichtet wurde und durch eine reiche Blendengliederung und eine gestaffelte Dreifenstergruppe charakterisiert wird. Ansonsten ist die Kirche in ihrem äußeren Erscheinungsbild stark durch Umbauten des 19. Jhdt. geprägt. Von der einst umfangreichen barocken Ausstattung sind ein sehr aufwändig gearbeiteter Kanzelaltar mit figürlichem Schmuck und der Taufengel (beide um 1730) erhalten geblieben.


Die Herren „von Rengerslage“

Nach dem Dorf benannte sich eine adlige Familie, die seit dem frühen 14. Jhdt. in der Altmark bezeugt ist. Das Hauptgut in Rengerslage war bis zu ihrem Erlöschen i. J. 1677 im Besitz dieser Familie. Weitere Zweige des Geschlechts lebten auf den Gütern Lüderitz und Beelitz. Außerdem hatte die Familie im ausgehenden Mittelalter Besitzungen in Germerslage, Staffelde und Klein Ellingen. Zeitweilig - im 15. Jhdt. - war auch die Familie von Flessow in Rengerslage ansässig, die zu dieser Zeit ihren Stammsitz - das Gut Flessau - schon nicht mehr Inne hatte. Von dem einst bedeutenden Rengerslager Rittergut sind heute nur noch wenige historische Relikte vorhanden, das stilvolle Herrenhaus wurde in den 1990er Jahren abgebrochen.


Dorf und Gut vom 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts

Zu Beginn des 19. Jhdt. lebten in Rengerslage 156 Menschen. Es gab zehn Ganzbauern- und sieben Kossatenhöfe, sechs landlose Büdner und fünf sogen. Einliegerhaushalte - Personen oder Familien, die kein eigenes Haus besaßen und zur Miete wohnten. Zwei Grundtendenzen des 19. Jhdt. - starkes Bevölkerungswachstum und zunehmende soziale Differenzierung lassen sich auch in Rengerslage nachweisen. So stieg bereits bis 1840 die Zahl der Einliegerhaushalte auf 15. Die Einwohnerzahl hatte sich in jenen 40 Jahren auf 252 und damit um mehr als 60 Prozent erhöht. 1871 wohnten bereits 280 Menschen im Dorf. Der vorläufige Höchststand wurde zu Beginn des 20. Jhdt. mit etwa 300 erreicht. Im Bereich um die Kirche und das ehemalige Gut entstanden seit der zweiten Hälfte des 19. Jhdt. Gutsarbeiterkaten und mehrere kleine Grundstücke. Im 19. Jahrhundert kam es in der Wische zu einer stetig wachsenden Zahl von Besitzwechseln bei den Gütern und großen Bauernhöfen, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jhdt. ihren Höhepunkt erreichte. Nicht selten gelangten Höfe, die oft über Jahrhunderte in Familienbesitz gewesen waren, in neue Hände und teils in den Besitz von Personen, die aus entfernten Gegenden stammten und Grundbesitz oftmals nur als Geldanlage erwarben. Diese Entwicklung lässt sich auch in Rengerslage beobachten, hier erfolgte sie sogar in besonders drastischer Weise. - Nur noch wenige Höfe waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts in traditionellem Familienbesitz. Von den zehn Ackerhöfen waren zwei schon 1852 bzw. 1869 von den damaligen Besitzern des Ritterguts erworben worden. Fünf weitere kamen zwischen 1889 und 1901 unter dem Gutsbesitzer Heinrich Aue hinzu. Dadurch verdoppelte sich der Grundbesitz des Gutes nahezu. Dies führte zu einer erheblichen Dominanz des Gutes im Ort. Zu Beginn der 1920er Jahre standen dem Gut an Besitzungen von mehr als fünf Hektar Größe nur noch drei Ackerhöfe, fünf Kossatenhöfe und eine Krugstelle gegenüber. Von den 298 Einwohnern im Jahre 1912 gehörten 132 (44 %) zum Gut.

Doch auch das Rengerslager Rittergut hatte zunächst das Schicksal vieler Güter in jener Zeit geteilt. Es war in den ersten Jahrzehnten des 19. Jhdt. erstmals an bürgerliche Besitzer gelangt, die sich in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts sprichwörtlich die Klinke in die Hand gaben. - Allein zwischen 1865 und 1882 hatte es sieben verschiedene Besitzer. Stabilität kehrte erst ein, als der Magdeburger Kaufmann Heinrich Aue i. J. 1882 das Gut erwarb. Nicht zuletzt durch Zukauf von Ackerhöfen erweiterte er den Gutsbetrieb kontinuierlich. 1922, als das Gut in eine GmbH umgewandelt wurde, umfasste es insgesamt 749 Hektar, davon waren 491 Hektar Ackerland und 228 Hektar Grünland. Hinsichtlich des Viehbestands dominierte die Rinderhaltung (162 Stck.). Das Gut hatte ein eigenes Bahnanschlussgleis und war an der Aktien-Zuckerfabrik Goldbeck sowie der Magdeburger Molkerei GmbH beteiligt.


Entwicklung während der Nachkriegszeit und in der DDR

Der Zweite Weltkrieg und die anschließenden grundlegenden gesellschaftlichen Umwälzungen bedeuteten auch für Rengerslage einen tiefen Einschnitt in der Entwicklung des Ortes. Durch die Unterbringung zunächst von Evakuierten, später von Flüchtlingen und Vertriebenen erhöhte sich die Einwohnerzahl zeitweise um mehr als drei Viertel (1936: 258; Okt. 1946: 453).

Im Rahmen der Bodenreform wurden das noch 371,5 Hektar umfassende Rittergut sowie das aus zweien der früher dazu gehörenden Ackerhöfe entstandene Gut des auf Schloss Teschow bei Teterow lebenden Gutsbesitzers Horst von Blücher mit knapp 239 Hektar enteignet. Außerdem gelangten im Rahmen der Enteignung sogen. „aktiver Nazis“ ein Bauern- und ein Siedlerhof von 20 bzw. 24 Hektar in den Bodenfonds, aus welchem zunächst 59 Voll- und zwei Kleinsiedlerstellen geschaffen wurden. Unter den schwierigen Bedingungen der Wische hatten die Neubauern jedoch enorme Probleme und konnten ihr Ablieferungssoll nicht erfüllen, da sie selbst am Existenzminimum lebten. Daher wurde die Aufsiedlung des Rengerslager Guts wie auch die einiger anderer Wischegüter zum 1. Januar 1948 zurückgenommen - die Siedler aus der Wische erhielten neue Stellen auf vier anderen nunmehr zur Aufsiedlung freigegebenen Gütern. Das waren die volkseigenen Güter (VEG) Bertkow und Krusemark sowie die Betriebsteile Drüsedau und Röthenberg des VEG Bretsch. Das ehemalige Rittergut in Rengerslage wurde nun ebenfalls als VEG mit dem Schwerpunkt Pflanzenproduktion betrieben und schließlich 1973 dem Lehr- und Versuchsgut Iden angegliedert.

Die 1950er Jahre standen auch in Rengerslage im Zeichen der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft. Im Frühjahr 1954 wurde die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft mit den „Neuland unterm Pflug“ gegründet. Dies war bereits eine Genossenschaft vom Typ III, in welche nicht nur die landwirtschaftlichen Flächen, sondern auch Gebäude sowie das lebende und tote landwirtschaftliche Inventar eingebracht wurden. Unter erheblichem politischem Druck gründeten die verbliebenen Einzelbauer im sogen. „Sozialistischen Frühling“ des Jahres 1960 die LPG „Bündnis“ - eine Genossenschaft vom Typ I - hier wurde nur der Boden gemeinsam bewirtschaftet. Später wurde jedoch auch diese Genossenschaft mit jener vom Typ III vereinigt.

Die zweite Hälfte der 1960er Jahre war in der Landwirtschaft durch die Bildung von Kooperationsgemeinschaften gekennzeichnet. In einer solchen KOG waren auch die Rengerslager LPG und das VEG Rengerslage mit jenen von Königsmark, Wolterslage, Gethlingen, Hindenburg, und Iden sowie dem VEG Iden vereint. Die Kooperationen wurden in den folgenden Jahrzehnten ausgebaut und vertieft, die einzelnen Genossenschaften spezialisierten sich in deren Rahmen auf Tier- oder Pflanzenproduktion. Rengerslage wurde einer der Standorte der innerhalb der Kooperation gegründeten Zwischenbetrieblichen Einrichtung (ZBE) Jungrinderaufzucht Wasmerslage, welche ab Mitte der 1970er Jahre insgesamt 7.500 Plätze umfasste und tragende Färsen für die Milchviehanlagen sowie für den Export lieferte.


Entwicklung seit der politischen Wende von 1989/90

Die politische Wende 1989/90 brachte neben der langersehnten politischen Freiheit auch für die Einwohner von Rengerslage erhebliche Einschnitte im Alltagsleben mit sich. Auch hier sank auch die Einwohnerzahl infolge des Verlustes zahlreicher Arbeitsplätze in der näheren und weiteren Umgebung und im Zusammenspiel mit der allgemeinen demographischen Entwicklung erheblich und der Rückgang ist bis heute nicht gestoppt. Dennoch leben die Rengerslager gern in ihrem Dorf. Dazu trägt neben der ruhigen und idyllischen Lage der in der gesamten Altgemeinde Königsmark überaus aktive Kultur- und Sportverein bei. Außerdem Sorgen der auf dem Gelände des ehemaligen Ritterguts nach wie vor bestehende Landwirtschaftsbetrieb und einige weitere Gewerbetreibende im Dorf dafür, dass zumindest ein Teil der Rengerslager im Ort selbst sein Auskommen findet.


Text: Corrie Leitz (Historikerin)
Diese Ortsbeschreibung wurde mit freundlicher Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen des Tourismusprojektes 2015-2017 erstellt.

Bürgermeister begrüßte das neue Jahr mit 120 Gästen

erstellt von Jana Henning | |   Presse

Ehrenamtspreis für Roswita und Uwe Bach | Musik von "carpenter & bacon"

Rund 120 Gäste begrüßte Bürgermeister Nico Schulz am 9. Januar 2023 beim Neujahrsempfang der Hansestadt Osterburg (Altmark). Nicht im Saal des Verwaltungsgebäudes an der Ernst-Thälmann-Straße, der aus Energiespargründen bis Ende März für jegliche Nutzung geschlossen wurde, sondern im Schultreff der Grundschule "Am Hain".

Ein Ort, den er nicht als Notlösung verstanden wissen wollte, sondern viel mehr als passend zur leider aktuellen Situation, wo Schulen zunehmend Ort im Ausnahmezustand sind. So unterstrich er gleich zu Beginn „einen unhaltbaren Zustand für Lehrer, für Schüler, für Eltern und letztlich alle in der Gesellschaft.“ Der Lehrermangel sei akut vor Ort sichtbar und spürbar, doch zuständig das Land. Nur ein Problem, wo die Bedeutung der Gemeinden besonders deutlich werde: nämlich „als eigentlicher Ort der Wahrheit, weil sie der Ort der Wirklichkeit sind“, treffe die Beschreibung des früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Hermann Schmitt-Vockenhausen voll und ganz zu. Eine mögliche Lösung sieht der Bürgermeister in entbürokratisierten Einstellungsverfahren und direkterem Kontakt bei der Rekrutierung von Lehrerpersonal durch die Stadt und den Landkreis als Schulträger gemeinsam mit dem Kollegium.

Neben Bildungs- und Betreuungsangeboten ist die medizinische Versorgung ein wichtiger Standortfaktor. In dem Bereich zeichne sich nach einem gemeinsamen jahrelangen Kraftakt der letztlich erfolgreichen gynäkologischen Praxisnachfolge durch Katja Jansen für 2023 eine psychologische Praxis ab. "Gleichzeitig laufen intensive Bemühungen um eine Einrichtung für Augenheilkunde", hielt der Bürgermeister nicht mit einer bedauerlichen Entwicklung hinterm Berg: "Kurz vor Weihnachten waren wir endlich zum Greifen nahe dran an der Nachfolge für eine kürzlich geschlossene Kinderarztpraxis, was wider Erwarten und aus persönlichen Gründen platzte." Die Bemühungen würden dennoch nicht eingestellt, "vom Tisch ist das noch nicht – wir sind weiterhin im Gespräch", betonte Nico Schulz.

Bedeutsam für die Attraktivität der Region sind außerdem Breitband- und Verkehrsanbindung, Wohn- und Gewerbeflächen, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangebote und Umweltqualität – was auch nur eine Handvoll der insgesamt 50 Kriterien darstellt, nach denen eine Gemeinde bewertet wird, wenn es um Investitionen oder die Verwirklichung von Ideen einer Rückkehr in die Heimat bzw. Zuzug handelt. "Viele Hausaufgaben in vielen Fächern", für die es vor allem eins brauche: eine gute finanzielle Ausstattung der Kommunen. "Wenn wir dauerhaft zittern und bangen müssen, ob wir für dieses oder jenes wichtige Anliegen Fördermitteltöpfe finden, eine Bewilligung erhalten, und wenn wir sie haben, ob die Regularien unseren Bedarfen entsprechen – was manchmal Jahre dauert – wo bleibt da die Hoffnung? Die Hoffnung, Probleme bewältigen zu können und sie anzugehen." Denn: "Mit einer Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung lässt sich keine Zukunft machen", zitierte der Bürgermeister aus der Zeitschrift "Kommunal". Eine Gemeinde lasse sich nur mit Optimismus gestalten. Eine Alternative dazu gebe es nicht.

Ebenso wenig für weitere Beiträge zur Energiewende, auch wenn Osterburg bereits jetzt neun Mal mehr Strom produziert als in der Einheitsgemeinde verbraucht wird. Durch aktuell 56 Windräder zum Beispiel, was 2,3 Prozent der Fläche Osterburgs ausmacht. Eine Ökobilanz, die sich sehen lassen kann. Und dennoch: Ein wichtiges Bundesgesetz tritt am 1. Februar 2023 in Kraft – das "Wind-an-Land-Gesetz", was den Ausbau der Windenergie in Deutschland sehr viel schneller voranbringen soll. Mit Flächenzielen für jedes Bundesland und die Altmark ist bei der Errichtung neuer Anlagen nicht außen vor. Zwei Optionen sieht Nico Schulz: "Abwarten bis uns die Regionale Planungsgemeinschaft Flächen zuweist. Dann müssen wir nehmen was kommt – ohne viel Spielraum." Oder man diskutiere eine proaktive Herangehensweise, um Bedingungen wie Abstände zur Wohnbebauung oder günstige Stromangebote für regionale Haushalte und Unternehmen an den weiteren Ausbau knüpfen zu können.

Thematisiert wurde außerdem u.a.:

- die Beteiligung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Entscheidungen der Lokalpolitik
- die Arbeit des Bürgerrates zur Erarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes für die Einheitsgemeinde
- die positive Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen, was der Kommune durch gleichzeitig weniger Landeszuweisungen und eine höhere Kreisumlage wenig bis keinen Profit bringe
- die anstehende Entscheidung zum zukünftigen Verwaltungssitz. Stichwort: Anmietung des ALS-Gebäudes oder umfangreiche Sanierung des Gebäudes an der Ernst-Thälmann-Straße
- wichtige Vorhaben / Investitionen rund um die Feuerwehr oder beispielsweise Planungskosten für die Sanierung der Schwimmhalle, der Radweg nach Düsedau mit Uchtebrücke in Walsleben, anteilige Kosten für den Radweg an der B189

"Gemeinsam sind wir aufgerufen, uns den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu stellen und sie zu meistern. Im Dialog miteinander – immer das Gemeinwohl und die Entwicklung unserer Kommune im Blick", dankte er allen Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft, Handel, Dienstleistung, Verwaltung und Politik dafür, auf ihre Art, an ihrem Platz, in ihrer Rolle Osterburg zu dem zu machen was es ist: Lebenswert!

Einen wichtigen Beitrag dazu leisten die vielen Ehrenamtlichen in der Einheitsgemeinde. Ein Engagement wird beim Neujahrsempfang immer besonders hervorgehoben – und zwar durch einen Eintrag ins Goldende Buch verbunden mit einem Scheck über 500 Euro. Bei den Vorschlägen waren die Einwohner gefragt. Über drei hatten Hauptausschuss und Stadtrat zu beraten. Die Wahl fiel auf Roswita und Uwe Bach aus Osterburg. Das Gesicht des Biesebades. Sie kümmern sich seit Jahren um das städtische Objekt mit dem wichtigen Untertitel eines der letzten Flussschwimmbäder Europas. Mit viel Herz und ohne großes Aufheben darum zu machen. Genauso wie um die Pflege des Luchsteins nahe der Stadtrandsiedlung. Darüber hinaus kartieren die beiden begeisterten Vogelkundler ehrenamtlich für eine Vogelschutzwarte Brutvökel und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz.

Hayo Zimmermann, Fritz und Nicole Speck sorgten als „carpenter & bacon“ aus Polkern für großartige musikalische Unterhaltung. Bezirksschornsteinfeger Robert Fenzl überbrachte anschließend Glücksbotschaften für die Bevölkerung. Julia Modest, Gemeindereferentin der katholischen Kirche, überbrachte tiefgründig-eingängige Grüße.

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Bürgermeister Nico Schulz hält die Neujahrsrede 2023
"carpenter & bacon" sorgten für musikalische Unterhaltung
Eintrag ins Goldene Buch der Hansestadt Osterburg (Altmark)
Bezirksschornsteinfeger Robert Fenzl und Bürgermeister Nico Schulz stoßen mit den Gästen auf das neue Jahr an
Roswita und Uwe Bach wurden für jahrelanges herausragendes Engagement ausgezeichnet