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Sicherheitsanalyse beendet

erstellt von Jana Henning | |   Presse

Download: Ergebnisse der Hochschule Stendal-Magdeburg

Mit Beschluss des Stadtrates vom 09.04.2024 wurde die Durchführung einer bevölkerungsrepräsentativen lokalen Sicherheitsbefragung auf den Weg gebracht. Gut ein Jahr später präsentierten Prof. Dr. Wiedemer, Prof. Dr. Morfeld und Lena Ruß von der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie Fabian Mayer mit Bernadette Hof vom Bundeskriminalamt (BKA) die Ergebnisse im Saal der Stadtverwaltung Osterburg.

Hintergrund: Einer Stichprobe von 851 Personen (gezogen vom Einwohnermeldeamt auf Basis der offiziellen Einwohnerzahl von 9.421 Ende 2023) wurde im vergangenen Jahr ein Fragebogen mit persönlichem Anschreiben postalisch zugesandt. Von den angeschriebenen Personen waren 50,41% Frauen und 49,59 % Männer, 62,2% lebten in der Stadt Osterburg und 37,8% in den umliegenden Ortschaften. Die Befragung lief bis einschließlich 11.06.2024, wobei später eingetroffene Fragebögen nicht mehr berücksichtigt wurden. Am Ende lagen 286 gültige Teilnehmer-Fragebögen vor. Die vorliegende Untersuchung kann damit als repräsentative Erhebung des subjektiven Sicherheitsempfindens der Bürger im Raum Osterburg bewertet werden.

Aus dem Bericht: Den Menschen in Osterburg scheinen einige Themen besonders wichtig zu sein, die teilweise sicherheitsrelevant sind. Der Großteil der Befragten gab an, von den abgefragten Problemen in ihrem Leben aktuell nicht oder nur selten betroffen zu sein. Häufiger genannt wurden jedoch Probleme mit besprühten/verschmutzten Hauswänden, Schmutz/Müll in den Straßen oder Grünanlagen, der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich, rücksichtslosen Autofahrer und Lärm und/oder Randale.

Besonders am Hilliges Platz sowie am Bahnhofs-/Busbahnhof und Skaterpark fühlen sich die Bürger von der Problematik alkoholisierter Gruppen und aggressiven Personen betroffen. Die Angst als ein Opfer des Verbrechens zu werden, ist in Osterburg, im Vergleich zu den anderen Städten (Stendal, Gardelegen und Tangermünde) am geringsten. Mögliche Handlungsempfehlungen, damit sich die Bürger an diesen eben genannten Orten sicherer fühlen würden, wäre eine bessere Beleuchtung und/oder eine Videoüberwachung. Diese Maßnahmen wurden seitens der Stadt angenommen und werden nun umgesetzt. Weiterhin wurde der bauliche Zustand des Straßennetzes kritisch bewertet. Dennoch bewerten die Bürger die Parkplätze als ausreichend.

Den Befragten liegt mit großem Abstand besonders die Sicherheit der Verkehrswege am Herzen. Zusätzlich genannt wurde der Wunsch nach mehr Angeboten für Kinder und Jugendlichen und mehr Präsenz von Polizei bzw. Ordnungsamt.

Die Stadtverwaltung und das Ordnungsamt der Hansestadt Osterburg (Altmark) wird im Vergleich zu den anderen Städten deutlich besser bewertet. Die Bürger in Osterburg haben am meisten Vertrauen in die Familie und in die Feuerwehr. Danach folgt das Vertrauen in Bekannte, in die Nachbarn, in die Stadtverwaltung und in die Polizei.

Herr Prof. Dr. Morfeld bewertet die Ordnungslage in Osterburg als neutral bis ehr unkritisch. Daher lässt sich insgesamt eine allgemeine Zufriedenheit und ein großes Sicherheitsgefühl bei den Teilnehmern der Umfrage feststellen. Die Stadt sowie die Polizei profitieren aus dieser Befragung und werden die Maßnahmen, die das Sicherheitsgefühl der Bürger verbessern, im Rahmen des Möglichen umsetzten.

Nach 2020 in Tangermünde, 2021 in Stendal und 2022 in Gardelegen fand die Befragung nun auch in Osterburg statt. Den ausführlichen 400-Seiten-Bericht, der auch die vier Kommunen vergleicht, finden Sie als Download unter diesem Bericht und auch unter Stadt Osterburg: Sicherheitsbefragung 2025

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