Die Dorfkirche
Auf einem vermutlich künstlich aufgeschüttetem Hügel steht die im Kern spätromanische Feldsteinkirche, deren ursprünglicher Charakter im Jahre 1869 durch die Anlage des großen Stufenportals im Turm, eine nahezu komplette Erneuerung der Nord- und Südwand des Schiffs, den Anbau der fensterlosen Apsis und vermutlich auch die Erweiterung des Chores auf Schiffbreite stark verändert wurde. Die in diesem Zuge ebenfalls erneuerte Ausstattung prägt in großen Teilen neben der Orgel aus dem Jahre 1880 und einem erst 2008 geschaffenen Kruzifix bis heute den schlichten Innenraum. Einzigartig und unbedingt sehenswert ist der komplett erhaltene mittelalterliche bis frühneuzeitliche Glockensatz (13., 14., 16. Jahrhundert), darunter die älteste Glocke im Altkreis Osterburg.
Text: Corrie Leitz (Historikerin). Mit freundlicher Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt
im Rahmen der Osterburger Tourismusprojekte 2015 - 2017.