Die Dorfkirche
Die im Kern romanische Kirche und in der Gotik nochmals umgebaute Feldsteinkirche "St. Godehard" weist trotz weiterer baulicher Veränderungen während des Barock mit ihrem noch heute benutzten, qualitätsvoll gearbeiteten romanischen Hauptportal auf der Nordseite und einem später vermauerten Portal auf der Südseite ineressante romanische Relikte auf. Der vor allem durch eine einzigartige Chor-Längstonne dominierte Innenraum beeindruckt mit einer teilweise erhaltenen mitelalterlichen Ausmalung im Apsisbogen und einer sehenswerten Ausstattung, darunter ein aufwendig verzierter Altaraufsatz (Mitte 17. Jahrhundert), eine barocke Kanzel (um 1718), ein hölzerner Opferstock (17. Jahrhundert) sowie Relikte eines gotischen Schnitzaltars.
Text: Corrie Leitz (Historikerin). Mit freundlicher Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt
im Rahmen der Osterburger Tourismusprojekte 2015 - 2017.