Die Dorfkirche
Die im Jahre 1230 geweihte dreiteilige Feldsteinkirche "St. Peter und Paul" ist von einem Friedhof umgeben, dessen Feldsteinmauer ein mittelalterliches Portal und eine Pfarrtür besitzt. Interessant sind der bauzeitzeitliche Hocheingang in der Westfront des Turmes, welcher die Funktion als Fluchtkirche belegt, und die romanische Pfarrtür auf der Südseite des Chores mit einem mächtigen Findling als Sturz. Im Innenraum, der gemäß eines Farbbefundes von 1866 ausgemalt ist, beeindruckt vor allem der mit einem gotischen Kreuzrippengewölbe versehene Chor. Dessen Kuppel ziert ein geschnitztes Relief mit der Mutter Gottes auf der Mondsichel (um 1430). Von der barocken Ausstattung sind ein reich verzierter Altar, die Kanzel sowie ein Patronatsstuhl erhalten.
Text: Corrie Leitz (Historikerin). Mit freundlicher Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt
im Rahmen der Osterburger Tourismusprojekte 2015 - 2017.